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MD Westfalen-Lippe beim Deutschen Pflegetag stark vertreten

„Wir sind vor Ort, wir sind qualifiziert und bereit, den Menschen in einer schwierigen Lebenssituation durch Beratung zu unterstützen.“ Das war die Kernbotschaft von Dr. Martin Rieger, Vorstandsvorsitzender des Medizinischen Dienstes Westfalen-Lippe, beim Deutschen Pflegetag in Berlin.

Dr. Rieger auf dem Deutschen Pflegetag.
Bild: (v.l.) Moderator Christoph Tiegel, Bernadette Klapper (Leiterin Forschungsstelle Pflegeversicherung GKV-Spitzenverband), Nina Benz (Pflegebnz), Sandra Postel (Präsidentin Pflegekammer Nordrhein-Westfalen), Carola Engler vom Medizinischen Dienst Bund und Dr. Martin Rieger.

Der Medizinische Dienst Westfalen-Lippe war in diesem Jahr im Kongressprogramm stark vertreten. Dr. Rieger hielt einen Vortrag über die Möglichkeit der pflegefachlichen Beratung von Pflegebedürftigen durch den Medizinischen Dienst. „Wenn ein Mensch pflegebedürftig wird, ist der Medizinische Dienst oft der erste professionelle Akteur vor Ort, der die Situation pflegefachlich einschätzen kann. Gerade durch den ersten Hausbesuch erhalten wir einen weitreichenden Einblick in die aktuelle pflegerische Versorgung und die Bedarfe der Menschen.“

Der Vorstandsvorsitzende des Medizinischen Dienstes Westfalen-Lippe war dann noch Teil eines Diskussionspanels mit Carola Engler vom Medizinischen Dienst Bund, Sandra Postel (Präsidentin Pflegekammer Nordrhein-Westfalen), Katrin Staffler (Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung), Bernadette Klapper (Leiterin Forschungsstelle Pflegeversicherung GKV-Spitzenverband), Nina Benz (Pflegebenz) und Moderator Christoph Tiegel. Dabei ging es vor allem um die Möglichkeiten der Prävention, um Krankheiten zu verhindern oder deren Ausmaß zu reduzieren.

Neben der Pflege im Einzelfall stand auch die Qualitätsprüfung durch den Medizinischen Dienst im Fokus des Kongressprogramms. Birgit Waldau, Koordination Begutachtungen des Geschäftsbereichs Pflege im Medizinischen Dienst Westfalen-Lippe, diskutierte unter dem Thema „Qualitätsprüfungen neu denken - vom Optimierungspotential einer zwingenden Notwendigkeit". Sie stellte heraus, dass der Medizinische Dienst bei den Qualitätsprüfungen durchaus die gleichen Ziele wie die Einrichtungen verfolge. Die Einhaltung und Weiterentwicklung der Qualitätsstandards sowie die Sicherung einer hochwertigen qualitativen Versorgung der Versicherten stehe dabei im Vordergrund, so Waldau. Insofern müsse man die Qualitätsprüfung durch den Medizinischen Dienst als Chance zur Verbesserung und gezielten Weiterentwicklung verstehen.

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