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Qualität vor Quantität

Die Gesundheit ist eines unserer höchsten Güter. Sie ist die Voraussetzung für das individuelle Wohlbefinden sowie die ökonomische und die soziale Teilhabe jedes Einzelnen. Unabhängig hiervon ist sie aber auch ein produktiver Faktor, da sie für niedrige Krankenstände und die Leistungsfähigkeit der Menschen sorgt.

Deshalb sollte es nicht nur eine Herausforderung für die Gesundheitspolitik, sondern zugleich das Anliegen aller Partnerinnen und Partner in unserem Gesundheitswesen sein, dieses System auch in Zukunft qualitativ auf einem hohen Stand und weiterhin finanzierbar zu halten.

Die Förderung und der Erhalt von Gesundheit ist primär die Aufgabe des Einzelnen. Dennoch liegt es ebenso im Interesse unserer Gesellschaft, nicht nur unter dem Aspekt der demographischen Entwicklung in unserem Gesundheitssystem auf Dauer Bedingungen zu schaffen, die den Erhalt, die Förderung und die Wiederherstellung der Gesundheit aller ermöglichen.
Förderung von Gesundheit und Schutz vor Krankheit basieren hierbei auf 4 Säulen:

  • Die erste Säule umfasst die Prävention und die Gesundheitsförderung.
  • Die zweite Säule beinhaltet die Früherkennung, die Diagnose und die Therapie von Krankheiten.
  • Die dritte Säule ist eine qualifizierte Rehabilitation, die nicht zuletzt mit dem Ziel einer Wiedereingliederung in das Arbeitsleben verbunden ist.
  • Die vierte Säule beinhaltet die Sicherung der humanen Pflege.

Durch seine qualifizierte Einzelfall- und Grundsatzberatung leistet der Medizinische Dienst Westfalen-Lippe seit Jahren hierzu in vielen Bereichen einen wichtigen Beitrag. Sein Handeln ist von dem Grundsatz

Qualität vor Quantität

geprägt und durch einen stetigen Wandel und die Notwendigkeit der fortlaufenden Anpassung an sich verändernde Umfeldbedingungen. Auch 2005 erforderten die weitere Umsetzung der fallpauschalenorientierten Krankenhausfallvergütung und des Gesetzes zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) vom Medizinischen Dienst Westfalen-Lippe erneut Anpassungen der Organisations- und Begutachtungsstrukturen. Unser Dienst schaffte es dabei erneut, sich dieser Herausforderung zeitgerecht und konstruktiv trotz unverändertem Budget und stei­gender Inanspruchnahme anzupassen. Hierbei gelang es uns nicht nur, unsere anspruchsvollen Ziele in der DRG- und Regress-Begutachtung zu erreichen, sondern die Qualität in der Hilfsmittelbegutachtung noch zu steigern und weiterhin eine zeitgerechte Auftragserledigung in der Pflegebegutachtung zu sichern.